Zuhause im Neuen Jahr

Wird dieser Newsletter in Eurem E-Mail-Programm nicht leserlich angezeigt, bitte gerne zur "schönen" Webansicht auf www.transition-initiativen.de/newsletter wechseln.

Liebe Transition-Interessierte und Engagierte,

gleich ganz oben auf transitionnetwork.org, der Homepage von Transition International kann man lesen, was das Transition Netzwerk ist: "A movement of communities coming together to reimagine and rebuild our world" - Eine Bewegung von Gemeinschaften, die zusammenkommen, um unsere Welt neu zu erfinden und neu aufzubauen.

Wieder einmal war mir klar: Hier bin ich zuhause. Ein gutes Gefühl.

Euch allen ein gutes Ankommen im Neuen Jahr mit kleinen und großen Schritten für eine neue, bessere Welt.
Kerstin und Euer Transition Netzwerk e.V.

P.S. Ihr habt Themen, Hinweise oder Feedback? Ihr möchtet beim Newsletter einfach mal mitmachen? Bitte schreibt ans Redaktionspostfach: redaktion [at] transition-initiativen.org


 

Inhalt der Januar-Ausgabe 2020:     

Neuwahlen im Transition-International-Herzstück

Why I spent Christmas on the Moon – ein Neujahrs-Artikel von ROB HOPKINS

#HowDareYou – Zivilgesellschaft 3.0

Ansteckend gut: Zero Waste Falafel im Zero Waste Foodtruck

Europäische Bürgerinitiative von Fridays for Future

Die Gemeinnützigkeit von NGOs muss erhalten bleiben

Ressourcen & Tipps:

SDGs im Betrieb: Ankerpunkte & Inspiration

Neuer Begriff: „Rainbow Washing“

Buch-Hinweis: Der Kampf um globale Gerechtigkeit

Fleisch frisst Ressourcen – Unterrichts-Materialien

Liste: 10 Protestsongs der Musikgeschichte

Termine, Termine

Veranstaltungsreihe "Biofach trifft Nürnberg" mit Dr. Jane Goodall, Nina Treu & Saatgutfestival; Netzwerk Solidarische Landwirtschaft; Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie; Internationaler C2C Kongress, u.v.m. …

 


 

Neuwahlen im Transition-International-Herzstück      

Seit Mai 2017 gibt es den „Hubs Heart Circle“ als zentrales Governance Organ der Transition Organisationen (Governance, auch Lenkungsform, bezeichnet allgemein das Steuerungs- und Regelungssystem von Organisationen). Der Hubs Heart Circle soll das Miteinander der Transition Länder und die Governance innerhalb des globalen Netzwerkes mitgestalten.

Ziel ist es, die Transition Hubs gut in Verbindung zu halten, zu spüren, wo sich das Netzwerk gerade befindet und wohin es sich entwickeln könnte/sollte, Wissen innerhalb der Länder zu teilen und Best Practices sichtbar zu machen und die Entwicklung des Netzwerkes zu begleiten.

Neben dem Hubs Heart Circle gibt es weitere internationale Teams: VertreterInnen der nationalen Transition-Hubs arbeiten ehrenamtlich in einer Vielzahl von internationalen Teams mit, um die Idee der Transition Town kontinuierlich weiter zu entwickeln. Daneben gibt es auch ein Team von Hauptamtlichen bei Transition International.

Zum neuen Jahr wurde der Hubs Heart Circle im internationalen Transition Team neu gewählt.

Folgende Rollen gibt es im Hubs Heart Circle:

  • Coordinator/Lead: Filipa (UK)
  • Municipalities in Transition: Ana (Spain)
  • Transition Network: Sarah (UK)
  • Funding role: Frank (Germany) supported by Carolyne (USA)
  • Governance role: Josué (Brussels)
  • Hubs Group: Isabela (Brazil) in tandem with Anahí (Chile)
  • Territories: Shunro (Japan) with Richard (UK)
  • Inner Enquiry Group: Nuno (to be confirmed)
  • Training Coordinator: Hier läuft gerade das Bewerbungsverfahren

Weitere Informationen zu Transition International gibt es hier auf der Homepage: https://transitionnetwork.org/about-the-movement/  

 

Why I spent Christmas on the Moon –
ein Neujahrs-Artikel von ROB HOPKINS

Ich habe den größten Teil der festlichen Pause auf dem Mond verbracht. Ich wanderte zwischen den riesigen Kratern umher, erklomm die sanft geschwungenen Hügel, um eine bessere Sicht zu erhalten, setzte mich auf die Mondfelsen und hinterließ meine Fußspuren auf dem feinen grauen Staub. Ich saß da und sah zu, wie die Erde hinter dem Horizont aufstieg, ein grün-blauer Marmor in einer Entfernung von 250.000 Meilen. Ich habe gezeichnet, geschrieben, ich habe geträumt. Es war atemberaubend schön und furchterregend einsam. Hier Weiterlesen (englisch): https://transitionnetwork.org/news-and-blog/why-i-spent-christmas-on-the-moon/

 

#HowDareYou – Zivilgesellschaft 3.0

Am 27. September 2019 sprach die 16-jährige Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg vor der UN-Vollversammlung. Zeitgleich protestierten mehrere Millionen, vorwiegend junge Menschen, rund um die Welt, für eine entschlossenere Klimaschutzpolitik. Die Rede Thunbergs ist der Höhepunkt einer erstaunlichen Erfolgsgeschichte, die vor gerade einmal einem Jahr begonnen hat.

Fridays for Future, Artists for Future, Scientists for Future, Parents for Future etc., sie alle sind heute fester Bestandteil der globalen Klimaschutzbewegung. Alles begann mit dem Schulstreik der damals 15-jährigen Greta Thunberg. Am 20. August 2018 streikte sie erstmals vor dem schwedischen Reichstagsgebäude in Stockholm und zeigte dabei ein Schild mit der Aufschrift „Skolstrejk för klimatet“ (deutsch: Schulstreik fürs Klima). Schon nach wenigen Tagen berichteten globale Medien über diese charismatische junge Frau, die so viele Menschen weltweit inspirieren sollte und schnell gingen Schüler*innen weltweit auf die Straße. Aber damit nicht genug. Fast zeitgleich entwickelte sich eine weitere globale Bewegung, die im Oktober 2018 in England gegründete Extinction Rebellion (XR). Auch dieser Bewegung gelang es durch Sitzstreiks, Flashmobs und Massenproteste schnell weltweit mediale Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Das vom englischen Streetart Künstler ESP geschaffene Symbol der XR-Bewegung ist ein Kreis (Symbol für unseren Lebensraum Erde) der eine Sanduhr einrahmt. Es steht für die sechste, holozäne Aussterbewelle. Das Netzwerk geht mit seiner Verweigerungsstrategie noch einen Schritt weiter. So blockierten Aktivisten im November 2018 die wichtigsten Brücken über die Themse, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Für viele in der XR Bewegung ist Mahatma Gandhi mit seiner Strategie des friedlichen zivilen Ungehorsams Vorbild.

Innerhalb kürzester Zeit sind selbstorganisiert weltweit hunderte lokaler Ortsgruppen in beiden Netzwerken entstanden. So formieren sich immer neue globale Strukturen nebeneinander in allen Regionen obschon wir alle ähnliche Ziele haben. Es ist gut, dass nach zwei Jahrzehnten relativer Ruhe auf den Straßen weltweit wieder Millionen für den Klimaschutz auf die Straße gehen. Wünschen würde ich mir, dass wir themenorientiert Organisation hinten anstellen und gemeinsame agieren, egal wo wir organisatorisch zu Hause sind. Das würde die Kraft der Bewegung meiner Meinung nach deutlich erhöhen. Das Bündnis Nürnberg for Future, wo von alten Umweltorganisationen wie dem Bund Naturschutz über Transition bis zu XR und FFF alle vertreten sind scheint mir hier ein gutes Beispiel (https://wechange.de/project/nuernberg-for-future/ ). Es scheint, gerade junge Menschen haben nicht nur das Vertrauen in die Politik verloren, sondern auch in die alteingesessenen Akteure im Umwelt- und Klimaschutz mit ihren hierarchischen Strukturen und einem eher kooperativen Umgang mit Politik und Wirtschaft. Wie wir haben FFF und XR hierarchielose Strukturen. Das lässt sich sicherlich viel voneinander lernen und ich möchte meinen, an einigen Stellen können wir hier auch Wissen weitergeben.

Es wäre schön, wenn wir hier Kopf, Herz und Hand reichen und gemeinsam agieren.

Frank Braun, Transition Town Nürnberg, Bluepingu e.V.

 

Ansteckend gut: Zero Waste Falafel im Zero Waste Foodtruck      

Ein Foodtruck mit Solaranlage auf dem Dach wird Zero Waste Held. Der Foodtruck bietet den ersten Falafel in einem Recup Becher (Mehrweg-To-Go-Becher) an. "Green Palmyra" unterstützt auf dem Weg zu einer Zero Waste City (müllfreie Stadt, ein Projekt von Bluepingu e.V.)

Majd von “Green Palmyra” Imbiss arbeitet zum Teil als Kapitän auf einem großen Schiff. Ihn beschäftigt es, dass auf Schiffen einfach alles ins Meer gekippt werden kann. Sein Foodtruck steht bei der Lorenzkirche in Nürnberg und er hat sich wirklich intensiv damit beschäftigt, wie sich sein Foodtruck nachhaltiger gestalten lässt. Nebenher leistet er noch Überzeugungsarbeit in seinem näheren Umfeld – zum Beispiel bei seinen Eltern, die intensiv in das Geschäft involviert sind – und versucht permanent alles mögliche im Sinne von “Zero Waste” zu verbessern. Und das sieht so aus:

Falafel “To Go” Möglichkeit in eigenen Behältern oder in einem Recup Becher; alternativ werden die Falafel in Papier und nicht in Alufolie gewickelt. Die Gabeln sind aus Holz und Boxen aus Papier ohne Beschichtung; Getränke sind allesamt aus Glasflaschen mit Pfand; Servietten gibt es nur auf Nachfrage. Das Gemüse wird in eigenen Kisten und weitestgehend plastikfrei vom Großmarkt geholt. Joghurt, Auberginenpaste, Teig und Saucen werden selbst hergestellt, Reste werden abends mit heimgenommen und verwertet oder die haltbaren kühl gestellt- bei ihm bleibt nichts übrig! Kaffee und Tee wird in mitgebrachten “To Go” Bechern gefüllt oder im Recup Becher (Mehrwegsystem) angeboten, Zucker für Kaffee und Tee wird offen angeboten.

Nachmachen erwünscht!

Mehr findet ihr hier: https://www.zero-waste-helden.de/zero-waste-superheld-6-green-palmyra-imbiss/

 

Europäische Bürgerinitiative von Fridays for Future  

Fridays for Future rufen die Europäische Kommission auf, die EU-Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise anzupassen, um eine maximale Erwärmung von 1,5 °C nicht zu überschreiten. Dazu bedarf es ambitionierterer Ziele und erhöhter finanzieller Ressourcen für den Klimaschutz.

Aus diesem Grund hat FFF eine sogenannte "EBI" gestartet. EBI steht für Europäische Bürger-Initiative. Eine solche Initiative ermöglicht es, den Bürger*innen der Europäischen Union, die Europäische Kommission direkt aufzufordern, einen Rechtsakt oder konkrete Forderungen in einem Bereich vorzuschlagen, in dem die Mitgliedstaaten der EU Befugnisse übertragen haben.

Bis September 2020 müssen eine Million Unterschriften gesammelt werden! Das ist keine normale Petition! Die Ziele sind ehrgeizig aber machbar. Jede Stimme ist wichtig!

Hier kann man seinen Namen zur Liste hinzufügen/ bzw. die Petition teilen.

 

Die Gemeinnützigkeit von NGOs muss trotz politischem Engagement erhalten bleiben  

zivilgesellschaft-ist-gemeinnuetzig.de/appell:

Als erstes traf es Attac. Kurz davor forderte ein Parteitag die Aberkennung der Gemeinnützigkeit für die Deutsche Umwelthilfe (DUH).

Diese Entwicklung zeigt: Der Gegenwind für politisch sich einmischende Organisationen droht gerade zum Orkan zu werden. Die Politik hat es bislang versäumt, Rechtssicherheit für gemeinnützige Arbeit zu politischen Fragen zu schaffen.

Selbst Sport- oder Kulturvereine riskieren künftig ihre Gemeinnützigkeit, wenn sie sich politisch äußern. Nach der Attac-Entscheidung wird das entsprechende Gesetz (Abgabenordnung) voraussichtlich deutlich enger ausgelegt als zuvor. Das muss verhindert werden. Sonst arbeiten zivilgesellschaftliche Organisationen künftig mit der „Schere im Kopf“ aus Angst, ihre Gemeinnützigkeit zu verlieren.

Vielseitige Debatten sind das Lebenselixier der Demokratie. Dafür müssen alle gesellschaftlichen Gruppen gehört werden. Bisher war das nicht nur Konzernen und ihren Verbänden, sondern auch gemeinnützigen Vereinen möglich.

Die entsprechende Petition findet ihr HIER.

 

Ressourcen

SDGs im Betrieb: Ankerpunkte & Inspiration  

In der Broschüre: „Sustainable Development Goals praxisnah umsetzen“, einem Handout für Unternehmen vom Oktober 2019, werden Maßnahmen als Ansatzpunkte zur Umsetzung der SDGs in kleinen und mittleren Unternehmen beschreiben. Eine Liste dient als Inspiration und Unternehmensbeispiele geben praktische Einblicke. Für kleine und mittlere Unternehmen als SDG-Einstieg sehr zu empfehlen! Hier geht es zur Broschüre

 

In diesem Zusammenhang: Neuer Begriff „Rainbow Washing“

Als „Rainbow Washing“ wird eine undifferenzierte Berichterstattung unter Nutzung der bunten SDG Kacheln bezeichnet. Der Begriff „Rainbow Washing“ leitet sich vom Greenwashing ab und ist charakterisiert durch eine einfache Zuordnung der Ziele zu bestehenden Aktivitäten, ohne den Anspruch, den Status Quo zu verbessern. Eine unternehmerische Auseinandersetzung mit den SDGs sollte demnach auch Ziele und Maßnahmen beinhalten, die einen positiven Beitrag zu den SDGs leisten und eine Weiterentwicklung aufzeigen.

 

Buch: "Der Kampf um globale Gerechtigkeit“ Gespräche mit Wissenschaftlerinnen, Journalisten und Aktivistinnen aus aller Welt  

Zum zehnjährigen Bestehen von Kontext TV haben David Goeßmann und Fabian Scheidler ein Buch mit einer Auswahl von Interviews zu drängenden Gegenwarts- und Zukunftsthemen herausgegeben:

"Der Kampf um globale Gerechtigkeit" Gespräche mit Noam Chomsky, Vandana Shiva, Immanuel Wallerstein,  Yanis Varoufakis, Ulrike Herrmann, Harald Schumann, Wangui Mbatia, Amy Goodman, Jeremy Scahill, Stefan Rahmstorf, George Monbiot, Maude Barlow,  Alyn Ware, Srećko Horvat, Aminata Traoré, Alberto Acosta, Alice Bows-Larkin, Kevin Anderson, Pat Mooney, Ugo Bardi, Yayi Bayam Diouf, Gilbert Achcar, Phyllis Bennis, Michael Albert, Silvia Federici, Richard D. Wolff, Chris Hedges

Das Buch versammelt eine Auswahl dieser Stimmen aus vierzehn Ländern von sechs Kontinenten. Ein Wissensschatz und eine Inspiration für alle, die sich für eine gerechte und friedliche Zukunft einsetzen.

Ab 1. Dezember 2019 im Buchhandel. Erschienen im Promedia Verlag Wien, 240 S., € 19,90. ISBN: 978-3-85371-458-4. Auch als E-Book erhältlich.

Buchvorstellungen:

- München, 31. Januar 2020, Eine-Welt-Haus, Schwanthalerstraße 80, 80336 München

- Berlin, 19. Februar 2020, Roter Salon, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Gäste: Ulrike Herrmann und Daniela Dahn

 

Unterrichtsmaterialien: Fleisch frisst Ressourcen  

Wie hängt der Fleischkonsum mit Umwelt und Klima zusammen? Und welche Ansätze gibt es, um die negativen Folgen zu reduzieren? Das Material des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit umfasst Arbeitsmaterialien und Unterrichtsvorschläge für Grundschule und Sekundarstufe sowie ein Bilderquiz für die Sekundarstufe und steht zum Download zur Verfügung.

      

Liste: 10 Protestsongs der Musikgeschichte 

Von kompromisslosen Berichten über Rassenhass und knallharten Tiraden gegen Ungerechtigkeit bis hin zu Forderungen nach Gleichberechtigung und sogar Stadionhymnen mit unterschwelliger Botschaft – die 10 Protestsongs dieser Liste beschäftigen sich nicht nur mit den Fragen ihrer Zeit, sondern überdauern Generationen und werden zu zeitlosen politischen Statements.

 

Termine, Termine      

22.1.2020: 2. Fachtag Solidarische Landwirtschaft, Böll- Stiftung, Berlin
Auf dem 2. Fachtag soll der Frage nachgegangen werden, welche konkreten Schritte notwendig sind, um neue Zukunftsfelder wie die Solidarische Landwirtschaft weiter zu kultivieren.
Infos unter: www.solidarische-landwirtschaft.org 

 

7.-9.2.2020: Frühjahrstagung Netzwerk Solidarische Landwirtschaft „Die Region erreichen“
Wo: Seminarzentrum Gut Frohberg/ 01665 Käbschütztal / Krögis www.gutfrohberg.de/

Weitere Infos und Anmeldung jetzt unter: www.solidarische-landwirtschaft.org/aktuelles/netzwerktreffen/

Kooperierende Solawi- Höfe, große Solawi-Genossenschaften, Zusammenarbeit mit Ernährungsräten, Gastronomie und Bildungseinrichtungen- die Solawi reicht in immer neue Sphären und Bereiche hinein. Die Solawi-Bewegung ist angetreten als Beitrag zur Agrarwende und zum gesellschaftlichen Wandel. Nun wachsen wir aus der Nische heraus und wollen uns den damit verbundenen Fragen stellen: können Betriebe der Solidarischen Landwirtschaft die Versorgung von ganzen Städten und Regionen wesentlich mittragen? Wie können Solawi- Prozesse und Solawi-Kultur in größere oder komplexere Zusammenhänge übersetzt werden, welche Grenzen gibt es und welche Bedingungen?
Eine gute Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit, Kommunikationsfähigkeit, klare Werte und Strukturen und wirtschaftlich tragfähige Konzepte scheinen wichtige Merkmale für ein Gelingen von Projekten zu sein. Wir möchten Impulse von verschiedenen Akteuren aus dem Themenkreis „regionale Versorgung“ zusammenbringen, gemeinsam unter die Lupe nehmen und zur Vernetzung einladen. In Workshops gibt es die Möglichkeit Best-Practice Beispiele kennen zu lernen und in Open Spaces können eigene Anliegen eingebracht und mit anderen Solawi-Aktiven ausgetauscht werden.

Für Einsteiger*innen gibt es am Freitag Nachmittag vor Tagungsbeginn einen Solawi-Einführungsworkshop mit Gründungsberatung.

 

12.2. & 15.2.2020: „Biofach trifft Nürnberg“ – diesmal mit Dr. Jane Goodall und Nina Treu! Außerdem: Saatgutfestival
Da die BIOFACH, Weltleitmesse für Ökolandbau nur für Fachpublikum zugänglich ist, organisiert die Nürnberger Transition Initiative Bluepingu e.V. seit 2010 ein öffentliches Begleitprogramm unter dem Titel „Biofach trifft Nürnberg“, um auch der breiten Öffentlichkeit die Themen der Messe zugänglich zu machen. Zum Jubiläum (10 Jahre „Biofach trifft Nürnberg“) gibt es ein besonderes Highlight: Am Auftakttag der Biofach, am 12. Februar, wird die renommierte Verhaltensforscherin und Umweltschützerin DR. JANE GOODALL nicht nur die Eröffnungsrede auf der Biofach halten, sondern am Abend auch zum öffentlichen Auftritt in Nürnberg sein: TIME FOR CHANGE! GEMEINSAM DEN WANDEL GESTALTEN – so der Titel des Abends. Neben Dr. Goodall wird NINA TREU vom Konzeptwerk Neue Ökonomie auf dem Podium mitdiskutieren. Der Eintritt ist frei.

Am Samstag, den 15.2. geht es weiter mit dem 6. Nürnberger Saatgutfestival. Es gibt wieder ein tolles Vortragsprogramm, einen großen Saatgutmarkt und auch wieder eine Saatguttauschbörse. Ab 17Uhr wird das 10-jährige Jubiläum mit der Band „We Broad a Penguin“ gefeiert. Das Saatgutfest findet in der Kulturwerkstatt Auf AEG statt. Auch hier ist der Eintritt frei. Wir freuen uns auf alle Transitioner von nah und fern.

Weitere Infos für alle Veranstaltungen unter: http://www.bluepingu.de/projekte/biofach-trifft-nuernberg

Wer Kinder hat und in der Region Nürnberg lebt, der kann noch beim Malwettbewerb mitmachen. „Bio wirkt!“ so lautet das Thema des Malwettbewerbs zur BIOFACH 2020. Teilnahmeberechtigt sind alle Kinder der Altersklasse 8-10 Jahre aus Mittelfranken als Gruppe (Schulklasse, Hortgruppe, Projektgruppe o.ä.). Einsendeschluss ist der 25.1.20.

 

19.2.2020: Regionalkonferenz in Bonn zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie 2020
Die Bundesregierung lädt zur Regionalkonferenz ins Gustav-Stresemann-Institut nach Bonn ein. Auf der Tagung gibt es die Möglichkeit, Ideen für die Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie in den laufenden Prozess einzubringen. Unter anderem werden Herr Bundesminister Dr. Müller, Herr Ministerpräsident Laschet und Frau Ministerin Heinen-Esser teilnehmen. Die Auftaktkonferenz fand in Berlin statt und die erste Regionalkonferenz in Stuttgart. Es folgen Norderstedt am 22. Januar und Erfurt am 6. Februar.
Für die Konferenz in Bonn am 19. Februar 2020 schnell anmelden, solange noch Plätze verfügbar sind: Programm / Anmeldung hier (Zugangscode: DNS-BN)

 

31. Januar bis 1. Februar 2020 Internationaler Cradle to Cradle Congress in Berlin.
Als weltweit größte Plattform zu C2C ist er der Treffpunkt für C2C-Changemaker! Unter der Schirmherrschaft der Bundesumweltministerin Svenja Schulze wird vom 31. Januar bis 1. Februar 2020 in der Urania Berlin Raum für Austausch und Vernetzung in spannenden Foren, Vorträgen und Workshops geboten. Mit Cradle to Cradle, innovativen Ideen und Know-How gemeinsam die Welt verändern!
Renommierte Speaker aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Politik und Gesellschaft sowie lösungsorientierte und praxiserprobte Methoden und Lösungsansätze nach C2C. - Der Internationale C2C Congress - das Festival of Innovation & Change

 

 


  Euch eine wunderbare Zeit und einen schönen Jahres-Einklang.

Spätestens bis zum nächsten Newsletter!

Herzliche Grüße,

Kerstin