Dem Chaos begegnen, ohne verrückt zu werden - ein tiefenökologischer Prozess

Eventinfos
Dauer: 
Sonntag, 4. Oktober 2026 - 20:00 bis Freitag, 9. Oktober 2026 - 13:00
Adresse: 
Sieben Linden 1
38489 Beetzendorf
Deutschland
Organisiert von: 
Freundeskreis Ökodorf e.V.
Telefon: 
039000 51236

Active Hope! Intensivwoche

Dem Chaos begegnen, ohne verrückt zu werden - Geht das überhaupt?
Und falls doch: wie soll ich das alleine schaffen? Muss ich das? Oder… wo finde ich Weggefährt:innen und wie packen wir das an?

Wir werden in dieser Intensivwoche einen Übungsraum eröffnen, in dem du - in Verbundenheit mit anderen - deine Gefühle zu den zahllosen Krisen in unserer Welt erforschen und ausdrücken kannst. Du erfährst, wie die gemeinsame Absicht und Ausrichtung, uns für das Wohl für alles Lebendige einzusetzen, einen Vertrauensraum entstehen lässt. Auch wie wir durch gemeinsames Erleben, offenes Mitteilen und unsere Präsenz Hoffnung und Mut schöpfen können. Zu erleben, wie wir alle im Geflecht des Lebens verbunden und gehalten sind, durch Übungen und gegenseitiges Erzählen oder der Gang in die mehr-als-menschliche Natur, führt zur Ermutigung und Lebensfreude. Unterstützend schaffen einige theoretische Grundlagen dir den systemischen Zusammenhang.
 

„Ich bin in dieser Arbeit zu der Einsicht gekommen, dass unser Schmerz um den Zustand der Welt und unsere Liebe für die Welt untrennbar miteinander verbunden sind. Das sind nur zwei Seiten ein- und derselben Medaille.“ (Joanna Macy)

Joanna Macy ist Begründerin der weltweiten tiefenökologischen Bewegung. Sie ermutigt in ihrer Arbeit seit fast fünf Jahrzehnten Menschen, ihrem „HerzVerstand“ zu folgen, um sich für eine gerechte, friedliche und enkeltaugliche Welt einzusetzen, in der das Lebensrecht aller Lebewesen respektiert wird. (www.joannamacy.net)
 

Der tiefenökologischen Arbeit zugrunde liegt ein systemisches Weltbild und die prozesshafte oder prozessorientierte Arbeitsweise. Mit Hilfe von Übungen, entwickelt aus der humanistischen Psychologie und spirituellen Praktiken, werden die Teilnehmenden ermutigt, ihre starken Gefühle zuzulassen, angesichts der Zerstörungen in unserer Welt und des Verlustes unserer Ressourcen, dem Massenaussterben von Arten und dem sozialen, ökonomischen und ökologischen Desaster und in der Gruppe miteinander zu teilen.

Wir erleben, dass das Freisetzen unserer Emotionen unsere Kräfte und Potenziale stärkt und unsere Fähigkeit zur Resilienz trainiert. Dazu bedarf es einer neuen Sichtweise davon, wer wir als „Homo Sapiens“ sind, woher wir kommen, welche Normen und Werte uns geprägt haben und was jetzt unsere Aufgaben und unsere Verantwortung im Netzwerk des Lebens sind.


In der Intensivwoche werden wir kreative Möglichkeiten erforschen unsere Handlungsspielräume zu weiten, damit wir mehr und mehr lernen unsere „zwischenkreatürlichen Beziehungen“ zum Wohle aller Wesen wirken zu lassen.

Spricht Dich das an? Dann sei dabei, auf unserem gemeinsamen Erforschungsweg.

Weitere Informationen und Anmeldung: Hier lang.
 

Terminkategorie: 
Seminar
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