möchte Trägerverein (oder andere Rechtsform) bilden + wünsche Support
Für die verschiedenen Transition-Initiativen, die hier schon gestartet sind oder demnächst starten und durch mich auf den Gebieten meiner Kompetenzen begleitet, supported und vernetzt werden , wünsche ich Beratung und Begleitung. Wenn ich dazu einen Ansprechpartner habe, werde ich die interesierten Menschen oder Initiativen einladen. Ein solches Treffen sollte hier stattfinden, da alle Interessierten neben ihrem sonstigen Engagement wenig Zeit haben. So dachte ich im Januar 2014. Nun ist November und die Euphorie weg. -- Aber wenn noch jemand hier eine Transition-Initiative starten mag, bin ich gern dabei.
Jetzt bin ich hier Wegewart und pflege die Rad- und Wanderwege: zeichne Markierungen an Bäume, räume Zweige von den Wegen, schneide Zweige + Sträucher am Wegrand zurück + eingewachsene Sitz-Bänke frei, die ich manchmal auch bearbeite und so wieder herrichte, ich sammele Müll und baue manchmal ein Müll-Denkmal, putze Schilder und dokumentiere all dies sowie die Zustände der Wege + Gefahren und schlechte Verkehrsführung. In meinem Arbgeits-Vertrag steht eigentlich nur die Dokumentation. Das andere wird gern hingenommen und die Auszeichnung der Wege wird erwartet, dafür bekam ich auch Pinsel und Farbe. Bezahlt werde ich unter Tarif und unterhalb des Mindestlohnes 8,50 Euro (ALG-II + 1,10 Euro MAE = Mehr-Aufwands-Entschädigung). Für die Abnutzung an meinen Werkzeugen + meinem Fahrrad + Fahrradtaschen bekomme ich keine weitere Entschädigung, auch nichts für Verschleißteile am Fahrrad (1x Bereifung, 1x Schalt-Seil, 1x Brems-Seil, 2x Brems-Backen,.. hab ich jetzt schon verbraucht) auch ein Kilometergeld bekomme ich nicht. Ist eben ein lausiger Verein der "Arbeitsförderverein". Aber die Arbeit ist schön - an den schönsten Orten Deutschlands und in aller Ruhe, zumal ich ja keine Motor-Geräte verwende, nur Hand-Säge und Ast-/Rosen-Schere, Messer, Pinsel, Schwamm + Lappen. Die Tüten für meine Müllsammlungen ziehe ich aus dem Hausmüll meiner Wohnungs-Genossenschaft - da die anderem Mieter ihren Müll gern in Einkaufs-Tüten in den Container tun, wo ich diese wieder heraus hole und so lange zum Müllsammeln nutze, bis sie nicht mehr taugen oder stinken.
Da ich isoliert lebe habe ich zu viel mit meinem Haushalt zu tun und wünsche mir sehr eine Veränderung, eine WG, aber hier ist Mensch altmodisch und lebt eher in klassichser Zweierbeziehung, Kleinfamilie oder wohl-situiert allein und kann sich Hilfen im Haushalt als Dienstleistungen einkaufen.
Ein sehr geeignetes Haus für geneinschafliches Wohnen und viele gemeinschaftliche Aktivitäten (das gibt es hier), würde ich gern entsprechend beleben. Das Gebäude, an das ich denke, hat sehr viel Platz (4000m²) für sehr viele Angebote, Tätigkeitsbereiche, Cafe, Planungszelle für transparente Planung aller Aktivitäten in dem Haus und in seiner Lage kann es sehr gut als "Dienstleistungshaus" oder "Nachbarschaftshaus" dienen, als Behindertenwerkstatt und Wohnhaus für leicht "behinderte" Menschen (People with special Needs) auch als Therapie-Haus u.a. für die vielen Alkoholiker und andere süchtige Menschen, die es hier gibt. Aber zuerst müssten mal einige fitte Menschen zusammen-kommen um einen Verein zu bilden und dann Ideen zusammentragen,.., Ihre Fähigkeiten, Bedingungen (auch Zeitfenster) transparent machen und beginnen gemeinsam zu planen. -- Ich träume schonwieder. -- Du kannst Dir nicht zufällig vorstellen in ein so offenes, noch sehr frei gestaltbares Projekt einzusteigen? Zu Gewinnen gäbe es einen schönen Wohn- und Lebensort und eine sehr frei und speziell gestaltbare Erwerbsarbeit in unmittelbarer Nähe oder gar im selben Haus. Und wenn genug Menschen mit-machen, dann ist auch absolute, allumfassende Versorgung inclusive - auf global-freundlichem Niveau natürlich - ist ja schließlich ein Transition-Projekt.
siehe auch:
"Global-Freundlich Leben in Lychen" https://www.facebook.com/groups/1508443936062838/
"Traum-Palast-Hohenlychen: Projektwerkstatt, Think-Tank, Gemeinschaft" -- Traum-Palast, Unperfekt-Haus, Heile-Haus-Hohenlychen, Nachbarschaftshaus-Hohenlychen, Projektwerkstatt-Lychen https://www.facebook.com/groups/Traumplalast.Hohenlychen/
Indoor-Gemüse-Produktion, Zukunftswerkstatt, Heilpraktiker-Schule, Innovationszentrum,.. - wer mag mitmachen?
Müll-Denkmal - Kunst am Wegesrand - hab mein erstes "Müll-Denkmal" errichtet
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Mitglieder
Kommentare
Hi Roy, stehe ger ..
Hi Roy,
stehe gerne bezüglich Erfahrungsreport zu den Themen "anerkannter landwirtschaftlicher, genossenschaftlicher Betrieb" und "gemeinnützige Stiftung" zur Verfügung. Ich weiß nicht, ob das bei Euch passt. Mein Schwerpunkt ist das real existierende Projekt mit belastbarer ökonomischer Basis. Dahinter steht auch immer persönliche Verbindlichkeit. Zu Vereinen und anderen Talkrunden kann ich nichts sagen. Wenn Du interessiert bist, gerne mehr.
Herzliche Grüße
Hubertus
DANKE Hubertus, es k ..
DANKE Hubertus, es könnte sein, dass wir/ich da nochmal auf Dich zukomme/n wenn,... das jemand hier braucht.
Im Moment baue/n ich/wir an einem Bildungverein oder Firma, die organisatorische und soziale Fähigkeiten weitergeben und vervielfältigen möchte. Meiner Beobachtung entzieht sich nicht, dass sehr viele Initiativen ihre nötigen, schönen Projekte nicht realisiert haben, weil sich die Teams auf halber Strecke zerstritten, nicht das Vertrauen erzeugen könnten, dass allen Beteiligten die Kraft gegeben hätte, enthusiastisch dabei zu bleiben, nicht offen planten,.. Missverständnisse und Unausgeglichenheiten, Unfähigkeiten im Teilen,.. zu Fallstricken und Galgen wurden, an denen diese nun als unerreichbare Ideen hängen.
In diesen Fällen würden auch Geld, Handwerkskunst in Landwirtschaft, Bauhandwerkskunst u.ä. nicht helfen. Es gibt da etwas viertes (fünftes/sechstes,..?) eine Lebenskultur, eine Kunst/Kultur des Teilens, des wohlwollenden Zuhörens, des gemeinsamen offenen Planens, eine Kunst der Konflikttransformation, Vertrauen und Gemeinschaft bildende und alle Beteiligten stärkende interne Offenheit, Kommunikation, Planung, eine Kunst/Kultur des Umeinander-kümmerns, Füreinander-sorgens, einander in die Kraft helfens (supporten, coachen, managen),..
Da diese in unserem Bildungssystem nicht wirksam vermittelt werden (sonst gäb es nicht so viel Scheitern), ist es gut, wenn es auch in dieser Kunst Experten gibt, die ganau dieses Handwerkszeug, das dazu nötig ist, beitragen können. So hab ich schon so manche Initiative vor'm Zerfall gerettet; gecoacht, gemanagt, sopportet, trainiert,...
Soviel zur Aufklärung des (vermeintlichten) Misssverständnisses.
In (hoffentlich) gegenseitiger Hochachtung,
Roy Rempt
Hallo Roy, aber n ..
Hallo Roy,
aber natürlich mit gegenseitiger Hochachtung! Was Du beschreibst ist ja die unverzichtbare Basis dessen, was wir machen wollen. Ich habe nur in den letzten 12 Jahren die Erfahrung gemacht, dass viele Zerfaserungen und Konflikte dadurch entstehen, dass sich auch nach langem Reden und Diskutieren nichts Konkretes kristallisiert bzw. vorrübergehende Einzelaktionen die Szene dominieren. Schnell überwiegen dann persönliche Konflikte, an denen man sich abarbeitet. Daher hab ich mich entschlossen, zunächst mit einer schlagkräftigen Kerngruppe die Projektgrundlagen zu schaffen, um erst dann Interessierte einzuladen, mitzumachen. Und mitmachen heißt, Verantwortung zu übernehmen, beizutragen und zu arbeiten. Das ist anstrengend, tut manchmal weh und verlangt persönliche Reife und Stabilität. Resiliente Persönlichkeiten also. Im Ergebnis kommen dann Menschen, die genau wissen, was sie wollen und was nicht. Und das ist meines Erachtens in den schwierigen Anfangsjahren eines realexistierenden Projekts die entscheidende Voraussetzung für eine Zukunftsperspektive. Eine Transition-Initiative, die wirklich Einfach. Jetzt. Machen! umsetzen will, kann in den fragilen Anfängen nicht zugleich eine therapeutische Einrichtung sein, in der Menschen mit psychischen, Persönlichkeits- oder Orientierungs-Problemen Hilfe, Gemeinschaft oder eine Bühne suchen. Man muss das, was man tragen kann, an den Schultern bemessen, die dazu in der Lage sind. Ich weiß, wie unpopulär oder elitär sich das vielleicht anhört, doch glaub mir, dahinter stehen bittere Erfahrungen.
Aber es gibt ja zum Glück eine Vielzahl unterschiedlicher Projektansätze, und daher vielen Dank für das, was Ihr unternehmt!
Herzliche Grüße
Hubertus
Jede/r entsprechend ..
Jede/r entsprechend seiner/ihrer Erfahrung/en, Möglichkeit/en,..
Gegenseitige Hochachtung + eine gute Mischung ist von großem Vorteil. Manchmal geht eben erstmal nur das Eine oder das Andere, manchmal fehlt aber nur Phantasie und/oder Gelassenheit oder die Akzeptanz eines weiteren Netzwerkes (das nicht genutzt wird) - z.B. Regionalgeld / Tauschring, Genesungsnetzwerk, {Personal-}Coaching-Partner,.. + ein Wochenende Zeit zum Entdecken von Potenzialen.
Solidarität ist auch wichtig, wegen der ökonomischen Basis ..und.. einander zuarbeiten, einander die Leute 'passend zuschicken', um kein Projekt zu überfordern.
Gegenseitige Hochachtung ist jedoch Voraussetzung, damit es perspektivisch immer besser geht und die Menschen immer das Positive berichten und einander das Positive fördern, manchmal das Positive suchen um es zu finden,...
Gute Worte! Ich stim ..
Gute Worte! Ich stimme mit allem voll überein. Pace e bene