Militäraus den Schulen A2-Plakat

Gespeichert von Roy Rempt am 28. April 2014 - 21:53
Keine Rüstungsindustrie und kein Militär in Bildungseinrichtungen ·Bildung und Wissenschaft müssen dazu beitragen, die Ursachen von Krieg, Möglichkeiten ziviler Konfliktlösung und die Voraussetzungen für Frieden zu ergründen. Alle Menschen können sich kooperativ mit den drängenden Problemen der Gesellschaft befassen und für Völkerverständigung und eine menschenwürdige Welt wirken. Angesichts kriegerischer Konflikte weltweit ist das auch dringend erforderlich.Der Einfluss der Bundeswehr auf Schulen und die zunehmende Abhängigkeit der wissenschaftlichen Einrichtungen von privaten Geldgebern, besonders aus dem Bereich der Rüstungsindustrie und des Militärs, zielen stattdessen auf die Vorbereitung, Akzeptanz und Normalisierung von Krieg als Mittel der Politik. Hiergegen setzen wir uns zur Wehr für eine demokratische und friedliche Entwicklung!Mit der Kampagne setzen wir uns gegen die Militarisierung von Menschen und für Konditionierung in ziviler Konfliktbearbeitung ein. Wir wollen alle ermuntern, sich für ein Bildungssystem und eine Gesellschaft einzusetzen, die von Aufklärung, Solidarität und Argumentation statt der kriegerischem Durchsetzen politischer und wirtschaftlicher Interessen geprägt sind.Mit den Unterschriften werden Schulen und Hochschulen aufgefordert, sich zu einer strikt zivilen Ausrichtung zu verpflichten.Die Landesregierungen sollen eine zivile und dem Frieden dienende Ausrichtung von Bildung und Wissenschaft ermöglichen.Bundesweit engagieren sich SchülerInnen und Studierende, LehrerInnen und Dozierende, GewerkschaftlerInnen und weitere Aktive gegen den Einfluss der Bundeswehr auf die Schulen und für Zivilklauseln an den Hochschulen. Eine deutliche Mehrheit der Studierenden hat an den Hochschulen Karlsruhe, Köln, Frankfurt und Kassel für die Verankerung von Zivilklauseln gestimmt. Mindestens 15 Hochschulen haben Zivilklauseln in ihre Satzungen aufgenommen. Zudem wird in mehreren Bundesländern dafür gestritten, die Hochschulgesetze mit ziviler Orientierung zu reformieren. Die Kooperationsverträge Schule/Bundeswehr in NRW, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland sind öffentlich in die Kritik geraten und stehen auf dem Prüfstand. In Schulen und Hochschulen wächst das Engagement gegen die Militarisierung von Bildung und Wissenschaft und für eine zivile und friedliche Entwicklung der Welt.Mit der Unterschriftenkampagne wollen wir für dieses Anliegen auch außerhalb der Bildungseinrichtungen aufklären und überzeugen. Die Kampagne bietet eine Gelegenheit ins Gespräch zu kommen, kritische Einsichten zu entwickeln und zu verallgemeinern. So können wir die öffentliche Angelegenheit einer zivilen Bildung der Gesellschaft gemeinsam in die Hände nehmen und gegen Hetze, Kriegspropaganda, Kriegsvorbereitung und Kriegsführung wirken und alle zum politischen Eingreifen für eine friedliche Entwicklung ermuntern. Getragen wird die Kampagne von studentischen Interessenvertretungen, Gewerkschaften, politischen Jugendverbänden, Wissenschaftsorganisationen sowie antifaschistischen- und Friedensorganisationen.Die Unterschriften werden am 9. Oktober 2014 bei der Kultusministerkonferenz in NRW den politisch Verantwortlichen übergeben. Kampagne "Lernen für den Frieden" - HomePage mit weiteren Informationen+ Unterschriftenlisten zum Sammeln von Unterstützung hier zum Ausdrucken http://lernenfuerdenfrieden.de/
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