Brainstorming Tour de Lorraine Workshop

Bild des/r Benutzers/in Jan Zuppinger
An der gestrigen Sitzung haben wir unter anderem über die Tour de Lorraine 2014 und eine allfällige Beteiligung von Transition gesprochen. Chris, Michl und ich waren an der letzten Sitzung. Das Thema der TdL wird Recht auf Stadt am Beispiel des Lorrainequartiers sein. Die Form ist relativ offen, Workshops, Aktion, Panel ...

Ich habe an der Sitzung vorgeschlagen ein möglichst konkreten Workshop anzubieten, ganz im Sinne von "The power of just doing stuff".
Konkrete Beispiele wären:

- Brainstorming Alternativwährung Bern (ergänzt allenfalls mit einem Referat zum Thema, aber mit dem Ziel danach das Projekt konkret und vernetzt anzugehen)
- Start einer Werkzeug Bibliothek (s. oben)
- Noch viel konkreter wären zum Beispiel Wurmfarm basteln, Pilzworkshop und ähnliches. Makers!

Von der TdL kam der Feedback, dass die TdL sich durchaus zum Startschuss von Projekten eignet, so wurde zum Beispiel vor einigen Jahren Soliterre nach einer TdL gestartet.
Nun wollen wir die Diskussion öffnen und euch alle nach Ideen und Vorschlägen fragen.
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Kommentare

Bild des/r Benutzers/in Michael Bock

Vom radiesli (Regionale Vertragslandwirtschaft in Worb bei Bern: www.radiesli.org ) wäre jemand dabei, mit einem Stand oder so, um von einem bereits funktionierenden Projekt zu berichten. Das war eine der Ideen für einen "Ideen-Märit" auf der TdL-Sitzung.


Bild des/r Benutzers/in Sieglinde Lorz

Bei dem Recht auf Stadt fällt mir ein, dass alles in der Stadt Geld kostet. Ich würde fast noch weitergehen wollen, als die Alternativwährung und eine Schenkökonomie (Schenkbörse, Schenkmärit, ...) aufbauen. Und zwar nicht nur mit "kleinen" Sachen, sondern mit unserem Beruf/Berufung für einen lebbaren Alltag.

Was meint ihr dazu?

Bild des/r Benutzers/in Jan Zuppinger

Ein sehr guter Vorschlag. Ich persönlich mag Schenksysteme auch viel besser als Tauschsysteme, weil Tauschen immer noch Handel ist, sprich ein Wert wird gegen einen anderen ausgetauscht, und es bleibt somit im gängigen ökonomischen Denken verhaftet. Während Schenken einen tatsächlichen Wandel bedeutet.

Vielleicht könnten wir das Brainstorming viel allgemeiner formulieren. Thema, ein neues Wirtschaftssystem (oder wie sollen wir es nennen?) im Quartier. Oder: Tauschend vs. Schenkend zur Lokalwirtschaft.

Das Ziel wäre immer noch ein konkretes Projekt zu starten, aber es wäre hier der Diskussion überlassen in welche Richtung es gehen soll, Schenk- oder Tauschökonomie.

Bild des/r Benutzers/in Sieglinde Lorz

Mich überzeugt bei der Schenkökonomie auch die Tatsache, das Dinge/Leistungen einfach wertvoll sind und keinen konkreten Wert erhalten. Es wird nicht mehr überlegt, was gebe ich wofür und ist es gleichwertig? Alles ist gleichwertig, weil es wertvoll ist! :-)

Ich würde gerne den Gedanken der Schenkönkonomie lancieren und darüber diskutieren wollen. Offen für alle Möglichkeiten, die daraus entstehen können.