Krisenfestigkeit wächst mit der Fähigkeit der Städte, sich selbst zu versorgen

Bild des/r Benutzers/in Gert Schmidt

Großstädte können sich nicht selbst versorgen. Sie sind von der Kooperation mit dem Umland abhängig.

Deshalb ist es nützlich, wenn sich Städter über die Verhältnisse in der Landwirtschaft informieren - und vor allem:

 

Wenn landwirtschaftliche Betriebe Hilfe benötigen, sollten die Stadtbewohner das als Chance begreifen. Sie erhalten die Möglichkeit, den Hof kennenzulernen und neue Erfahrungen zusammeln - wichtige Voraussetzungen für den Aufbau von Resilienz.

 

WWOOF e.V. schreibt zu Erntehilfen in der Landwirtschaft:

 

Du machst bei der Aktion mit, um

  • die ökologische Bewegung zu unterstützen
  • eine Brücke zwischen Produzenten und Konsumenten zu schaffen
  • Erfahrungen im ökologischen Land- und Gartenbau zu sammeln
  • mal raus auf´s Land zu kommen
  • neue Kontakte zu knüpfen

 

Eine aktuelle Aktion findet im Umland von Hannover statt: Hof Luna in Everode (Zwischen Hildesheim und Bad Gandersheim)

 

http://www.transition-initiativen.de/xn/detail/4645225:Event:36380

 

http://www.hof-luna.de/

 

http://www.erntezeit-hannover.de/?p=457

 

Die Aktion ist so angelegt, dass die Teilnehmer ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen und im Gegenzug Unterkunft und Verpflegung erhalten.

 

Derartige Kooperationen ermöglichen neue Erlebnisse für Städter: Sie lernen die Bedingungen in der Landwirtschaft kennenlernen, um den Anbau und die Notwendigkeit regionaler Lebensmittel wertzuschätzen.

 

Die Stadtbewohner nehmen dadurch auch an der Preisgestaltung der Lebensmittel teil: Je mehr Hände helfen, desto preiswerter kann der Landwirt seine Waren vermarkten.

 

Der Autor ist Teilnehmer der Initiative Erntezeit Hannover, die sich im Juli 2011 gegründet hat, um die Selbstversorgung in der Stadt zu organisieren.

 

http://www.erntezeit-hannover.de